| 01. & 02.10.2011 - Tag der offenen Türe im Bw Ge-Bismarck |
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| Samstag, den 01. Oktober 2011 um 00:00 Uhr | |||||||||||
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Die Hespertalbahn praesentiert sich im Bw Gelsenkirchen-Bismarck beim Tag der offenen Tuere
Das Bahnbetriebswerk Bismarck im Gelsenkirchener Suedosten lockte am 1. und 2. Oktober 2011 von 10 bis 17 Uhr bei einem "Tag der offenen Tuer" hunderte Besucher auf das Gelaende. Initiiert wurde dieser Tag von der Gelsenkirchener Arbeitsfoerderungsgesellschaft (GAFOeG) in Zusammenarbeit mit den hier ansaessigen Vereinen, dem Arbeitskreis Freunde des Bahnbetriebswerks Bismarck, der Historische Eisenbahn Gelsenkirchen (HEG) und der Hespertalbahn.
Die GAFOeG (Gelsenkirchener Arbeitsfoerderungsgesellschaft) fuehrt auf dem Gelaende des ehemaligen Bahnbetriebswerkes "arbeitsmarktliche Massnahmen" durch. Seit dem 1. Mai 2011 beschaeftigt die Gafoeg dort fuer drei Jahre sogenannte Buergerarbeiter. Langzeitarbeitslose sowie "Best Ager" - aeltere Langzeitarbeitslos - werten im Bahnbetriebswerk Schienenfahrzeuge, Gebaeude und das Gelaende auf.
Die Hespertalbahn praesentierte sich an den beiden Tagen mit einem Stand in der Halle der Historische Eisenbahn Gelsenkirchen. Dabei wurde als Basis die in der Halle untergestellte Koef 2 mit der Betriebsnummer 323 617-1 genutzt. Diese Kleinlok der Leistungsklasse 2 gehoert Barbara Pirch und befindet sich z.Zt. als Leihgabe in der Obhut der Historischen Eisenbahn Gelsenkirchen (HEG). Vielen Besuchern konnte hier die Essener Museumsbahn am Baldeneysee sowie der geschichtliche Hintergrund der Bahn in Verbindung mit der Geschichte der Ruhrzechen naeher und bekannt gemacht werden. Es wurden Flyer und heliumgefuellte Ballons verteilt sowie das Buch und der Film zur Bahn verkauft. Weiterhin sorgte die Hespertalbahn mit frischen Kaffee und frischen Waffeln fuer das leibliche Wohl der Besucher.
Das Bahnbetriebswerk Bismarck: Das Bahnbetriebswerk Bismarck hat fuer die Region Gelsenkirchen und darueber hinaus einen zentralen kulturhistorischen Stellenwert. Es befindet sich am ehemaligen Bahnhof Bismarck, dem heutigen Haltepunkt Gelsenkirchen Zoo. Das Werk liegt direkt an der Maerkischen Emschertalbahn und ging 1926 in Betrieb. Seit 1981 steht es still und ist eines der groessten erhaltenen alten Bahnbetriebswerke fuer Dampflokomotiven im Ruhrgebiet.
Bekannt wurde Bismarck als Heimat der schweren Dampflokomotiven der Baureihe 44, die wegen ihrer Zugkraft auch Jumbo genannt wird. Diese waren bis zum endgueltigen Ende des Dampfbetriebs im Mai 1977 hier stationiert sowie bis zu ihrer Ausmusterung am 30. Juni 1988 auch die letzten Diesellokomotiven der Baureihe V200 hier beheimatet. In den anliegenden Hallen waren in den 1960er Jahren Diesellokomotiven der Baureihe V60 abgestellt, in welchen urspruenglich eine Gueterwagenausbesserung untergebracht war. In der sogenannten Mittelhalle befanden sich die Achssenke und grosse Werkzeugmaschinen.
Das Merkmal des Gelaendes ist vor allen der 16staendige Ringlokschuppen. Vor ihm befindet sich eine Drehscheibe mit einem Durchmesser von 23 Metern. In den anliegenden Hallen und auf dem Gelaende befinden sich heute zahlreiche historische Eisenbahnfahrzeuge.
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