30.04.2017 - Saisoneröffnung auf der Hespertalbahn Drucken
Aktivitäten
Sonntag, den 30. April 2017 um 00:00 Uhr

Hespertalbahn startet mit Dieseltraktion in die neue Fahrsaison

Da die Dampflok D8 Fristablauf hat und die Dampflok D5 noch nicht fertig gestellt ist, startete die Hespertalbahn mit der Diesellok V1, statt wie bisher immer ueblich mit einer Dampflok, als Zugfahrzeug fuer den Museumszug in die neue Fahrsaison 2017.

Die Zuege der Essener Museumsbahn am Baldenysee fuhren wieder ab dem Museumsbahnsteig der Hespertalbahn in Essen-Kupferdreh von 10.30 Uhr bis 16.45 Uhr im 75 Minutentakt nach Haus Scheppen und von dort dann nach 13 minuetigem Aufenthalt 30 Minuten spaeter wieder zurueck.

Die Hauptuntersuchung an der Dampflok D5 wird in dieser Fahrsaison noch abgeschlossen, so dass geplant ab August 2017 dann auch wieder eine Dampflok den Museumszug zieht und auf der Museumstrecke am Baldeneysee zu sehen ist.
Nachfolgend ein paar Impressionen von der Saisoneroeffnung der Hespertalbahn in die neue Fahrsaison 2017 am 30. April. Die meisten Bilder entstanden bei der letzten Pendelfahrt in die schon tiefer stehende Nachmittagssonne.

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Der Museumszug am Bahnsteig der Hespertalbahn in Essen-Kupferdreh.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.04.2017

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Der Museumszug verlaesst den Bahnsteig in Essen-Kupferdreh und durchfaehrt das Betriebsgelaende der Museumsbahn.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.04.2017

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Blick aus der Perspektive des Lokfuehrers auf den Baldeneysee. Auch das Rundfahrtboot MS STADT ESSEN der Weissen Flotte Baldeney war an diesem Tage unterwegs.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.04.2017

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Der Museumszug am Bahnsteig im Endhaltepunkt der Museumsstrecke bei Haus Scheppen.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.04.2017

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Der Museumszug ueberquert den Moosbach und durchfaehrt die sogenannten "Moosbachkurve".
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017

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Am Streckenrand entdeckt - ein kleiner bergbaugeschichtlicher Exkurs:

Die Auslaeufer des Moosbachtals

Das Moosbachtal liegt im Landschaftsschutzgebiet Hammer Mark in Essen-Fischlaken und laeuft am suedlichen Ufer der Ruhr (heute Baldeneysee) aus. Den Namen verdankt das Tal dem 2,1 km langen Moosbach, dessen Quelle oestlich der ehemaligen Honnschaft Rodberg (gehoert heute zu Essen-Kupferdreh) liegt und in der Ruhr (im Baldeneysee) muendet.

Am Ende des Tals quert das Streckengleis der Hespertalbahn den Bergeinschnitt und der Moosbach wird mittelst einer kleinen Bruecke ueberquert. Hier befindet sich zwischen Streckenkilometer 1,4 und 1,5 die sogenannte "Moosbachkurve", welche ein beliebter Fotostandort ist.

Im Moosbachtal lag frueher ca. 300 m Talaufwaerts die Steinkohlenzeche Kaiserin Augusta. Sie entstand am 1. September 1873 aus einer Konsolidierung der Kleinzechen Grosse Bovermannswiese, Overhammsbusch und Koenigin Augusta. Schon im Jahre 1892 ging die Zeche in Konkurs, weil die Gelder zum Ausbau einer weiteren Tiefbausohle fehlten und die Wasserhaltung Probleme machte. Die Grubenfelder wurden dann von der Zeche Vereinigte Poertingssiepen uebernommen.

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Der Auslaeufer des Mossbachtals mit der "Moorbachkurve".
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017

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Die Moosbachkurve zwischen Streckenkilometer 1,4 und 1,5 der Museumsstrecke.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017

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Blick ueber das Gleis auf den Baldeneysee. Hier mit dem Rundfahrtboot MS STADT ESSEN.
Foto und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017

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Der Bahnuebergang vor der "Moosbachkurve" Blickrichtung Haus Scheppen.
Foto und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017

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Der Durchlass fuer den Moosbach unter den Gleisen der Hespertalbahn hindurch.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017

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Der Moosbach kurz vor seiner Unterquerung der Gleise der Hespertalbahn und seiner Muendung in den Baldeneysee bzw. Ruhr.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017