Gueterzug-Gepaeckwagen 21
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Bei dem Wagen handelt es sich um einen Gueterzug-Gepaeckwagen mit einer Heizleitung zum Transport von Stueckguetern und Personal in Gueterzuegen. Er ist ein Einheits-Gueterzug-Gepaeckwagen in Stahlbauweise der leichten Bauart. Er gehoert der Gattung Pwghs 41 an, wobei "Pwg"=Packwagen fuer Gueterzuege, "h"=Wagen mit Dampfheizleitung, "s"=zugelassen bis 100km/h steht.
Bei der Hespertalbahn dient er im Museumszug als Stromgeneratorwagen, zum Transport von Fahrraedern und Kinderwagen sowie als Vorratswagen. Er passt optisch aufgrund seiner zurueckliegenden Einstiegstueren sehr gut zu den 4-achsigen "Wilhelmshavener" Personenwagen.
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21 (Gueterzug-Gepaeckwagen)
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Hersteller: |
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Waggonfabrik AG in Rastatt |
Baujahr: |
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1943 |
Gattung: |
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Pwghs 41 (Pwghs041) |
Laenge ueber Puffer: |
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10.300 mm |
Achsabstand: |
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6.000 mm |
Spurweite: |
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1.435 mm, DB-Normalspur |
Dienstgewicht: |
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10.720 kg |
Bremse: |
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Druckluftbremse |
Hoechstgeschwindigkeit: |
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90 km/h |
Heizleitung: |
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durchgehend |
Ladeflaeche: |
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12,8 m2 |
Betriebsbereitschaft: |
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nicht betriebsbereit |
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Lebenslauf
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Auslieferung an die Deutsche Reichsbahn |
1943: |
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neu an Deutsche Reichsbahn |
1949: |
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an Deutsche Bundesbahn
DB 124 602 |
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DB 950 6 742 |
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DB 20 80 950 6 742-6 |
14.04.1975: |
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an Verein zur Erhaltung der Hespertalbahn e. V., Essen-Kupferdreh
Umzeichnung in 21
(Einbau eines Stromgenerators) |
1997: |
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Einbau von Stirntueren und Wagenuebergaengen durch die HTB |
Fristablauf: |
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abgestellt fuer Instandsetzung |
17.12.2005: |
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Ueberfuehrung von Essen-Kupferdreh ins Bw nach Gelsenkirchen-Bismarck zwecks Aufarbeitung und Wiederinbetriebnahme |
aktuell: |
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angestellt, in Aufarbeitung |
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Die Deutsche Reichsbahn beschaffte Ende der 1930er und Anfang der 1940er Jahre Einheits-Gueterzug-Gepaeckwagen in Stahlbauweise der leichten Bauart. Dabei wurde auf das Prinzip aus dem Bau von Reisezug-Gepaeckwagen zurueckgegriffen. Teilweise wurden diese mit Dachkanzeln ausgestattet, welche spaeter wieder zurueckgebaut wurden.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden diese Wagen von der Deutschen Bundesbahn uebernommen. Sie wurden im Gueter- als auch im Personenverkehr als Begleitwagenwagen fuer den Transport vom Stueckguetern und Personal eingesetzt. Bis in die spaeten 1960er Jahre hinein waren diese Wagen im Einsatz und waren fuer eine Hoechstgeschwindigkeit von 90 km/h zugelassen.
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