Wasserkran (abgeschlossen) Drucken E-Mail

Zu Zeiten der Dampflokaera bauten die Eisenbahngesellschaften an ihre Lokschuppen bzw. Wasserstationen zur Wasserversorgung ihrer Dampflokomotiven Wasserkraene, bevor sie spaeter freistehende Wasserkraene innerhalb der Bahnanlagen aufstellten. Da die Dampflokomotiven grosse Wassermengen benoetigten, stand in jedem Bahnhof wenigstens ein Wasserkran zwischen den Gleisen.

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Der Wasserkran der kleinen preussischen Bauform vor dem Lokschuppen der Hespertalbahn.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 13.03.2022 (o.), 09.08.2022 (u.)

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Der heutige Blick auf den Schuppenvorplatz mit dem Wasserkran der Hespertalbahn. Auf dem Schuppengleis die abgestellte Rangierlok V3.
Foto und Quelle: Wolfgang Meinert, 02.06.2019

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Neben der beleuchteten Signallaterne auf dem Ausleger des Wasserkrans steht der Skl der Hespertalbahn auf dem Schuppenvorplatz.
Foto und Quelle: Roland Kirchhoff, 06.11.2021

Die unterschiedlichen Bahngesellschaften hatten jeder ihre eigene Konstruktion bzw. Bauart. Der Wasserkran bei der Hespertalbahn entspricht der preussischen Bauform der kleinen Bauart. Er stammt von der Stadtbahn Berlin, die bei der Sanierung ihrer Bahntrassen diese entfernt haben, wobei die Hespertalbahn einen dieser Wasserkraene uebernehmen konnte.

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Der Wasserkran in Betrieb. Die Dampflok D5 beim Wasserbunkern vorm Lokschuppen.
Unten links das Handrad zum Oeffnen des Wasserschiebers im Fuss des Wasserkrans.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 06.06.2019 und 09.08.2022 (u.l.)

Der Wasserkran besteht aus gusseisernen Rohren und ist damit besser gegen Durchrostung geschuetzt.

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Zeichnung eines Wasserkrans der preussischen Bauform der kleinen Bauart.
Quelle: Archiv Hespertalbahn, 2015

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Die eingelagerten Bauteile des Wasserkrans im Lokschuppen der Hespertalbahn. Alle Komponenten sind entrostet und wurden schon grundiert.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 18.06.2015

Das Standrohr hatte aber einen langen Riss, welcher jedoch durch die Museumseisenbahner wieder fachmaennisch verschlossen werden konnte, wobei das Schweissen aufgrund des Materials Gusseisen sehr schwierig ist.

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Der Riss im gusseisernen Standrohr.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 18.06.2015

Der Ausleger kann ca. 3 m ueber das Gleis ausschwenken. Gegen Kesselsteinbildung wird dem Kesselspeisewasser Soda und Kalkmilch beigesetzt. Dabei foerderten diese Wasserkraene frueher 1 - 2,5 m3/min Wasser, welches mittels u.a. von Wassertuermen fuer die benoetigte Wassermenge mit dem erforderlichen Wasserdruck sicherstellten.

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Bau der Grube fuer die Unterkonstruktion des Wasserkrans.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 18.06.2015

Der Ausleger ist mit einer Signallaterne versehen, denn dies ist zwingend notwendig, um bei Dunkelheit die Stellung des Auslegers kenntlich zu machen.

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Der unrestaurierte Schleifkontakt fuer die Stromversorgung der Signallaterne auf dem Ausleger des Wasserkrans.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 16.09.2017

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Der montierte Schleifkontakt oben auf dem Wasserkran.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 09.08.2022

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Der Stromanschlusskasten und der Leitungsmast fuer die Stromzufuehrung zum Wasserkran.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 09.08.2022

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Die bei Dunkelheit beleuchtete Signallaterne auf dem Ausleger des Wasserkrans zwischen dem Strecken- und dem Schuppengleis.
Foto und Quelle: Andreas Dengs Photography, 18.07.2019

Die Wasserkraene mussten im Winter auf alle Faelle vor Frost geschuetzt werden. So umwickelte man die Wasserkraene mit Hanf oder stellte offene Feuerkoerbe, in denen ein Kohlefeuer schwelte, neben ihnen auf.

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Ein typischer Feuerkorb, in dem im Winter ein Kohlefeuer schwelte, um das Einfrieren des Wasserkarns zu verhindern.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 27.07.2019

Zuletzt aktualisiert am Montag, den 19. Februar 2024 um 20:29 Uhr
 

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