15.07.2021 - Der Tag nach dem Unwetter Drucken E-Mail
Aktivitäten
Donnerstag, den 15. Juli 2021 um 00:00 Uhr

Hespertalbahn kam mit blauem Auge davon

Am Abend des 14.07.2021 tobte sich Tief "Bernd" mit heftigen Regenfaellen im Westen Deutschlands aus. Durch die heftigen Regenfaelle kam es zu gefaehrlichen Ueberschwemmungen.

Der Starkregen fuehrte dazu, dass der Deilbach gegen Mitternacht u.a. in Essen-Kupferdreh Strassen und Plaetze ueberschwemmte, Autos wegspuelte und Wohnungen flute. An der Prinz-Friedrich-Strasse wurde ein Platz so stark unterspuelt, so dass ein Sattelzug komplett im Boden versank.

Die Gleise der S-Bahnlinie 9 die parallel zum Deilbach verlaufen wurden so stark unterspuelt, dass der Bahnverkehr bis auf weiteres eingestellt werden musste. Es muss erst die Befahrbarkeit sowie besonders die Bruecken geprueft werden, denn die Wassermassen habe u.a. die Fundamente freigelegt.

Auch die Hespertalbahn hat ihren Betriebsmittelpunkt in Essen-Kupferdreh sowie Brueckenbauwerke. Zum einen die Bruecke ueber den Deilbach und zum anderen die Bruecke ueber den Moosbach. Eine Kontrollfahrt am Morgen danach zeigte, dass die Gleisanlagen und Brueckenbauwerke der Hespertalbahn unbeschadet geblieben sind.

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Der Wasserstand des Moosbachs am 15.07.2021 nach dem Unwetter. Der Pegel ist noch recht hoch aber der Bahndamm wurde nicht beschaedigt.
Foto und Quelle: Joachim Derpmann, 15.07.2021

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Der Museumszug ueberquert an unterschiedlichen Fahrtagen den Durchlass fuer den Moosbach unterhalb des Bahndamms.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 21.05.2017 (li.), 02.06.2019 (re.)

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Der Moosbach mit nomalem Wasserstand.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 02.06.2019

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Blick in den Durchlass und zurueck hoch ins Mossbachtal.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 02.06.2019

Schlimmer hatte es das 18 km entfernte Gruben- und Feldbahnmuseum Zeche Theresia der Arge Muttenthalbahn erwischt. Hier ist ein Hang auf das Zechengelaende niedergegangen und hat Gebaeude schwer beschaedigt. Dabei haben Wasser und Schlamm grosse Schaeden angerichtet. Auch die 23 km entfernte Bergische Museumsbahnen hat es schwer erwischt. Das Hochwasser der Wupper hat das Gelaende stellenweise fast huefthoch unter Wasser gesetzt und die Wagenhalle, den Hof und auch das Vereinsheim ueberflutet.

 

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