Die Rangierdiesellok Hespertalbahn V2 ist das aelteste mit Verbrennungsmotor angetriebene Fahrzeug des Vereins und eine Kleinlokomotive vom Type Koe I (K=Kleinlokomotive, oe=oelbefeuert, Leistungsgruppe I). Sie ist seit 1976 und somit schon ueber 45 Jahre im Fahrzeugbestand der Hespertalbahn.
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Die kleine Rangierdiesellok V2 vor ihrer Ausserbetriebnahme am 11.04.2009.
Fotos und Quelle: Garry Hax, 27.07.2002, 01.06.2006
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Am 11.04.2009 hatte die kleine Rangierlok Fristablauf und musste folglich abgestellt werden. Zu diesem Zeitpunkt war die kleine Lok bereits 72 Jahre alt und der Verein entschloss sich neben der faelligen Hauptuntersuchung auch die Lok umfassend zu restaurieren.
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Hersteller: Gemeinder, Mosach/Baden
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Typ: Koe I
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Baujahr: 1937
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№: 2009
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Bauart: B-dm
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Leistung: 50 PS
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Dienstgewicht: 10.000 kg
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Hoechstgeschwindigkeit: 24 km/h
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Zum Zeitpunkt der Ausserdienststellung befand sich der Betriebsmittelpunkt der Hespertalbahn noch im Bahnhof Zementfabrik. Umgehend wurde ein provisorischer Unterstand erstellt. Anschliessend wurde begonnen die Rangierlok zu zerlegen sowie die Anbauteile einzulagern.
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Bau eines provisorischen Unterstands im Betriebsgelaende im Bahnhof Zementfabrik fuer die abgestellte Rangierdiesellok V2.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 31.05.2009
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Die ersten Anbauteile sind demontiert und wurden eingelagert.
Fotos und Quelle: Armin Schuerings, 03.01.2010 (li.), Peter Sauren, 27.03.2010
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Im naechsten Schritt werden die Nebenaggregate vom Motor wie z.B. Lichtmaschine und Anlasser demontiert und anschliessend der Motor aus dem Rahmen gehoben.
Fotos und Quelle: Armin Schuerings, 17.04.2009, 02.05.2009
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Im Jahre 2011 musste der Verein aber dann alle Kraefte auf den bevorstehenden Neubau des Lokschuppens mit dem verbundenen Umzug des Betriebsgelaendes auf die andere Seite des Deilbachs buendeln. Aus diesem Grund wurde die kleine Rangierlok gehaeusemaessig wieder zusammengebaut und die Restaurierung erst einmal zurueckgestellt und im Bahnhof Zementfabrik auf die Seite gestellt.
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Die nach Zurueckstellung der Restaurierung wieder gehaeusemaessig montierte und abgestellt Rangierlok V2.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.05. und 23.06.2020
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Mitte 2017 war es dann soweit. Die kleine Rangierlok wurde in den neuen Lokschuppen geholt und die Restaurierung wieder aufgenommen.
Der Entwurf vor dem Projektbeginn fuer die Neulackierung der Diesellok V2.
Zeichnung und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.04.2017
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Wiederaufnahme des Projektes der Restaurierung der Rangierlok V2 Mitte 2017 im Lokschuppen.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 30.04.2017
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Umgehend wurde begonnen die Rangierlok V2 zu demontieren.
Foto und Quelle: Wolfgang Meinert, 26.03.2017
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Die Kleinlok wurde systematisch zerlegt. Das Fuehrerhaus und der Vorbau wurden abgebaut, die Lok ausgeachst, der Motor ausgebaut und der Rahmen ruhte anschliessend auf Hebeboecke. Alle Teile wurden begutachtet, aufgearbeitet oder ersetzt. So wurden z.B. die Achsen auf Beschaedigungen und einer Risspruefung unterzogen, die Lager instandgesetzt und der Motor ueberholt.
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Der Rahmen der Rangierlok Hespertalbahn V2 ruhend auf den Hebeboecken.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 23.02.2018
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Die zwei untersuchten und aufgearbeiteten Achsen der Rangierlok Hespertalbahn V2.
Foto und Quelle: Wolfgang Meinert, 03.02.2018
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Die vier aufgearbeiteten Puffer, die ihren neuen Aussenanstrich mit der Neulackierung der Lok erhalten und die beiden Antriebsketten der Rangierlok Hespertalbahn V2.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 03.02.2018
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Der ausgebaute Motor der Rangierlok Hespertalbahn V2.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 03.02.2018
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Anfang Februar 2018 wurde das Fuehrerhaus und einige Saecke Strahlsand zwecks Sandstrahlung bei einer Fremdfirma verladen und abtransportiert.
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Verladen der Palette mit den Saecken Strahlsand und des Fuehrerhauses der Rangierlok Hespertalbahn V2.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 03.02.2018
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Das Fuehrerhaus der Hespertalbahn V2 ist verladen, fuer den Transport gesichert und wird abtransportiert.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 03.02.2018
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20 Tage staeter kehrten die sandgestrahlten und grundierten Gehaeuseteile wieder zurueck zur Hespertalbahn.
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Das Fuehrerhaus und das Vorbaugestell sind gesandstrahlt und koennen zurueck zur Hespertalbahn transportiert.
Fotos und Quelle: Thomas Wahle, 23.08.2018
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Das Verladen und das Verzurren des Fuehrerhauses und des Vorbaugestells mit dem anschliessenden Transport zurueck nach Essen zur Museumsbahn.
Fotos und Quelle: Thomas Wahle, 23.08.2018
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Die Ankunft der sandgestrahlten Gehaeusekomponenten am Lokschuppen in Essen-Kupferdreh.
Fotos und Quelle: Thomas Wahle, 23.08.2018
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Anschliessend wurden die Gehaeuseteile mit der Hilfe des Zweiwegebaggers abgeladen.
Fotos und Quelle: Garry Hax, 23.08.2018
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Unterstellen der Gehaeuseteil zur Bestandsaufnahme und Weiterverarbeitung im Lokschuppen der Hespertalbahn.
Fotos und Quelle: Garry Hax, 23.08.2018
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Das Fuehrerhaus wurde begutachtet und hier mussten dann umfangreiche Blecharbeiten durchgefuehrt werden. Insgesamt mussten am Fuehrerhaus und dem Motorvorbau zehn grosse Bleche ersetzt werden. Originalgetreue werden die neuen Bleche dabei angenietet - ein sehr aufwaendiges und zeitraubendes Verfahren. Umgehend wurde Farbe aufzutragen, damit der Rost so schnell nicht wieder eine Change bekommt.
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Am Fuehrerhaus mussten umfangreiche Blecharbeiten durchgefuehrt werden. Dabei wurden die Bleche originalgetreu angenietet.
Fotos und Quelle: Thomas Wahle, Februar 2019
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Nach den Blecharbeiten und Neulackierung ist der Vorbau zur Montage auf den Rahmen bereit. Auch am Rahmen und Fuehrerhaus sind die Blecharbeiten weitgehend abgeschlossen und der erste Anstrich aufgetragen.
Fotos und Quelle: Thomas Wahle, Februar 2019, Thomas Kiehne, Maerz 2019 (re.)
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Die ersten Gehaeuseteile haben eine Neulackierung bekommen.
Fotos und Quelle: Thomas Wahle (li.), Thomas Kiehne, 16.03.2019
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An dem Motor wurden alle Nebenaggregate demontiert und die vier Zylinderkoepfe abgebaut. Eine vollstaendige Zerlegung war nicht erforderlich, da nennenswerter Verschleiss an den Kolben und den Zylinderlaufbahnen nicht ersichtlich war. Die Zylinderkoepfe, die Ventile einschliesslich Kipphebeln wurden wieder montiert und die Ventile eingestellt. Der Motor mit allen Nebenaggregaten erhielt eine neue Lackierung. Das Getriebe der Lokomotive wurde lediglich zu einer Sichtung geoeffnet, weitere Arbeiten sind nicht erforderlich.
Der generalueberholte Motor wartet auf seinen Einbau.
Fotos und Quelle: Jan Hermann, 18.08.2019
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Der Motor wurde am 31. Januar 2020 eingebaut. Dies erfolgte im Beisein des Regionalleiters der Sparda-Bank West, die das Projekt finanziell unterstuetzt, und von Vertretern der regionalen Presse sowie Radio Essen.
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Anfang 2020 wurde der Motor eingebaut. Anschliessend muessten noch die Nebenaggregate wie z.B. die Lichtmaschine und der Anlasser montiert werden.
Fotos und Quelle: Detlef Nickel, 31.01.2020 (li.), Wolfgang Meinert, 15.02.2020
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Anschliessend wurden noch am Motor die Nebenaggregate montiert, wie z.B. Lichtmaschine und Anlasser, der Vorbau und die Lampen montiert. Die Elektrik der gesamten Lokomotive wurde erneuert bzw. neu gebaut sowie erhielt die Kleinlok ihre alte DB-Beschriftung.
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Der Vorbau ist zur Montage bereit und der Fuehrerstand ist fertig und beschriftet.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 15.02.2020
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Am Fuehrerhaus muessen die Lampen montiert, anschliessend die Elektrik verlegt und auf Funktion getestet werden.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 15.02.2020, Jan Hermann, 27.02.2021 (re.)
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Als einer der letzten Arbeiten an der Karosserie bekam die Kleinlok ihre alte DB-Beschriftung.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 11.06.2021
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Am 6. August 2021 wurde es spannend. Erstmalig nach 12 Jahren konnte der Anlasser betaetigt werden. Der Motor sprang an und eine erste Testfahrt zum Endhaltepunkt bei Haus Scheppen wurde durchgefuehrt. Am Motor mussten noch einige Einstellungen nachjustiert werden, sodass die anfaengliche Qualmentwicklung nicht mehr vorhanden war.
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Anfang August 2021 wurde erstmalig nach 12 Jahren der Anlasser betaetigt. Der Motor sprang an und eine erste Testfahrt zum Endhaltepunkt bei Haus Scheppen wurde durchgefuehrt.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert (li.), Jan Hermann, 06.09.2021
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Anfang November 2021 gab es einen Pressetermin mit der lokalen Presse und Radio Essen im Beisein des Regionalleiters der Sparda-Bank West ueber die offizielle Fertigstellung der Rangierlok Hespertalbahn V2 und deren Wiederinbetriebnahme.
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Das Projekt Restaurierung Kleindiesellok Hespertalbahn V2 ist abgeschlossen und die Hauptuntersuchung bescheinigt.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 05.11.2021
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Blick in den Fuehrerstand der restaurierten Kleindiesellok Hespertalbahn V2.
Fotos und Quelle: Wolfgang Meinert, 05.11.2021
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Die Rangierlokomotive Hespertalbahn V2 nach ihrer Wiederinbetriebnahme bei ihren ersten Einsaetzen.
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Die Rangierlokomotive Hespertalbahn V2 nach ihrer Wiederinbetriebnahme bei ihren ersten Einsatzen im Rangierdienst und im Gleisbau.
Fotos und Quelle: Harald Engelskamp, 16.10.2021 (li.), Jan Hermann, 21.05.2022
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